Kameradschaftstag: Ausflug in die Heimat

Kameradschaftstag: Ausflug in die Heimat

Der diesjährige Kameradschaftsausflug der Feuerwehr Köngen erforderte keine weite Anreise.

Geplant war ein geschichtlicher Ortsrundgang durch Köngen. Gemeinsam mit Frau Spohn vom Geschichts- und Kulturverein erkundeten wir die Dorfgeschichte rund um den Ortskern. Ihre Erzählungen reichten bis in die Anfänge Köngens, die Entstehung des Köngener Schlosses und rund um die wichtigsten Persönlichkeiten. Im Fokus standen auch die Räumlichkeiten und verschiedenen Nutzungen des Schlosses über die Zeit und wie es glücklicherweise aus miserablem Zustand gerettet werden konnte.

Weiter ging es am Ochsenbrunnen, vorbei an der Vogtei bis zum Rathaus. Wie sich der Ortskern verändert hat, konnte gut an historischen Fotos ausgemacht werden.

Besonders spannend dabei waren auch die sich daraus ergebenden Erzählungen der älteren Feuerwehrkameraden. So konnte sich jeder, der damals noch nicht dabei war, zumindest vorstellen, wie die Zeiten und das Leben im früheren Köngen mal waren.

Damit ging ein eindrucksvoller und kurzweiliger Rundgang zu Ende. Klar ist auch: es gibt noch so viel mehr zu entdecken, was in einer weiteren Episode nachzuholen ist.

Für uns ging es weiter zur Köngener Obst-Korn Brennerei. Familie Zaiser lud uns in ihre Scheuer ein und bescherte uns ein Tasting verschiedener Brände und Liköre aus der eigenen Produktion.

In gemütlicher Atmosphäre erhielten wir Einblicke in die Herstellung und Geschichte der Brennerei. Die Zaisers waren froh darum, dass die Feuerwehrkameraden aus weitaus besserem Anlass zu Besuch waren als Ende des 19. Jahrhunderts, als die Scheuer lichterloh in Flammen stand.

Ein riesiges Dankeschön an Frau Spohn vom Geschichts- und Kulturverein für die Vorbereitung und den herausragenden Rundgang! Vielen Dank an Familie Zaiser für das Tasting, die Eindrücke und das Umsorgen.

Es bleibt festzuhalten, dass Schönes doch so nah ist und es für jeden immer noch etwas Neues in seiner Heimat zu entdecken gibt. Man muss gar nicht so weit blicken.

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