Wohnhausbrand

Wohnhausbrand

Datum: 08.09.2011
Alarmzeit: 06:45 Uhr
Einsatzende: 08.09.2011 20:45 Uhr (14 Stunden)

Einsatzart: Brand (BR03) 
Einsatzort: Weißhaarstraße

Fahrzeuge: Bürgermeister , Florian Esslingen 56: GW-Atemschutz , Florian Köngen 10: Firstresponder Köngen , Florian Köngen 11: ELW a.D. , Florian Köngen 19: MTW a.D. , Florian Köngen 23: TLF 16/25 , Florian Köngen 42: LF 8/6 , Florian Köngen 46: HLF 16/12 , Florian Köngen 61: SW 1000 , Florian Nürtingen 11: ELW , Florian Nürtingen 33 – DLA(K) 23-12 Nürtingen , Florian Plochingen 1/33-1: DLK 23/12 , Florian Wendlingen 11: ELW , Florian Wendlingen 23: TLF 16/25 , Florian Wendlingen 42: LF 10/6 , Messzug Ostfildern , Notfallmanager EnBW , Notfallseelsorger , Ordnungsamt Gemeinde Köngen 
Weitere Kräfte: Feuerwehr Esslingen , Feuerwehr Köngen , Feuerwehr Nürtingen , Feuerwehr Ostfildern , Feuerwehr Wendlingen , Polizei , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

Bericht Fachberater Presse der Feuerwehren im LKR Esslingen:



Wohnhausbrand in Köngen fordert Großaufgebot der Feuerwehren

Um 6:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Köngen von der Feuerwehrleitstelle Esslingen zu einem Brand in die Weißhaarstraße alarmiert.Den ersten Einsatzkräften schlugen bereits Flammen aus dem Scheunenbaudes Einfamilienhauses entgegen. Nachbarn hatten die 80 und 83 jährigen Bewohner des Hauses bereits gewarnt und sie hatten das Haus verlassen.Entsprechend des Alarmplans forderte der örtliche Einsatzleiter die Feuerwehr aus Nürtingen mit einer Drehleiter und die Feuerwehr aus

Wendlingen mit einem Löschzug nach. Weiterhin wurde der GerätewagenAtemschutz des Landkreises aus Esslingen nachalarmiert.Da ein Innenangriff aufgrund der Brandausbreitung nicht mehr möglich war,wurden mehrere Riegelstellungen aufgebaut um die benachbarten Gebäude

zu schützen und um den Brand von außen zu bekämpfen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Messgruppe des Landkreises Esslingen, die bei der Feuerwehr Ostfildern stationiert ist,alarmiert. Die Luftmessungen im der Bereich der Ausbreitung der

Rauchwolke bis nach Baltmannsweiler ergaben keine erhöhten

Schadstoffwerte, jedoch war Brandgeruch sehr weit zu riechen. Durch die Polizei wurde bereits frühzeitig vorsorglich eine Bevölkerungsinformation im Radio für Köngen und Deizisau veranlasst, dass Fenster und Türen aufgrund des Brandes und der Rauchentwicklung geschlossen gehalten werden sollten. Aufgrund der gelagerten Materialien (Holz, Stroh usw.) im Scheuenanbauwurde bereits frühzeitig dem Löschwasser Netzmittel zugesetzt. Dieses Netzmittel hat den Effekt, dass die Oberflächenspannung des Löschwassers herabgesetzt wird und es zu einer besseren Ausbreitung des Wassers im

Brandgut kommt. In einem 2. Schritt wurde ein massiver Schaumangriff über die Drehleiter durchgeführt um das Brandgut abzudecken und so die Sauerstoffzufuhr zu unterbinden.Für die Löscharbeiten wurde im Weiteren noch die Drehleiter der Feuerwehr Plochingen nachgefordert, da das Gebäude durch Einsatzkräfte nichtbetreten werden konnte und die Löscharbeiten nur von oben erfolgreich

durchgeführt werden konnten.



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Bericht Pressestelle Polizei Esslingen



Etwa 120 000 Euro Schaden und eine riesige Rauchwolke über Köngen. Hausbesitzer erleiden Schock.



Glück im Unglück hatte am Donnerstagmorgen ein Ehepaar in Köngen. Als Nachbarn in der Weishaarstraße gegen 6.45 Uhr zur Arbeit fahren wollten, bemerkten sie aus einem Einfamilienhaus mit angrenzender Scheune Rauchentwicklung. Sofort klingelten sie an dem Gebäude und warnten die Besitzer. Das Ehepaar hatte noch geschlafen und den Brand nicht bemerkt. Sofort verließen sie das Haus.



Wenig später standen Scheune und Haus komplett in Flammen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz und konnte ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude verhindern. Das Einfamilienhaus aus dem Jahr 1900 sowie die angrenzende Scheune brannten bis auf die Grundmauern nieder.



Der 83-jährige Mann und seine 80-jährige Ehefrau erlitten einen Schock. Sie wurden von Mitarbeitern des DRK betreut. Die Gemeinde Köngen kümmert sich jetzt um die Unterbringung des Ehepaars. Nach ersten Schätzungen entstand bei dem Brand ein Sachschaden in Höhe von mindestens 120 000 Euro. Wie es zu dem Feuer kam ist bislang nicht bekannt. Brandausbruch ist vermutlich in der Scheune. Die Kriminalpolizei Nürtingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.







Quelle: Polizei Esslingen / Presse Feuerwehr LKR Esslingen

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